Langlaufen im Erzgebirge – auf den Spuren von Frenzel & Co.

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Die traditionsreichen sächsischen Wintersportorte im Erzgebirge bieten mit ihren weitläufigen Wäldern und aussichtsreichen Hochflächen nicht nur ein ideales Langlaufterrain, sie zählen auch zu den Talentschmieden des nordischen Skisports in Deutschland. Im dritten Teil unserer Mittelgebirgs-Serie stellen wir die Loipen-Hotspots entlang der deutsch-tschechischen Grenze vor.
Text Andreas Sombroek
Nero ist ein ganz gewöhnlicher schwarzer Dorfkater, nur einmal im Jahr, am ersten Samstag im Advent, hat er auf dem Voigtsdorfer Adventsmarkt seinen großen Auftritt als Wetterorakel. Was den Amerikanern ihr berühmter Murmeltiertag in Pennsylvania ist, ist den Erzgebirglern das traditionelle Voigtsdorfer Katzenwiegen, das vor einigen Jahren wiederbelebt wurde und seither Jahr für Jahr von Zeremonienmeister Jens Lommatzsch und seinen Helfern feierlich im schwarzen Frack und mit Zylinder zelebriert wird. Neros Sommer- und Wintergewicht werden verglichen und anhand der Gewichtszunahme wird eine Prognose bezüglich der Strenge und Länge des kommenden Winters gewagt. Die einfache Rechnung: Je mehr Winterspeck, desto härter und länger wird der Winter. 24 Prozent hat Nero 2018 zugelegt. Lommatzsch analysiert das Ergebnis: „Es wird ein normaler Winter werden mit viel Niederschlag, aber lange wird er nicht gehen.“ Da die Erzgebirgsregion für raues Klima bekannt ist, sollten sich Wintersportfans aber keine Sorgen machen. Gerade die Höhenlagen rund um den Gebirgshauptkamm gelten als besonders schneesicher.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in nordic sports 1/19.