Kreuzbandriss: Skispringerin Vogt fällt aus

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Deutschlands Top-Skispringerin Carina Vogt wird wegen eines Kreuzbandrisses die komplette kommende Saison verpassen.
Carina Vogt, Skisprung-Olympiasiegerin 2014 sowie fünffache Weltmeisterin, hat sich am 1. Juli im Rahmen eines Sprungtrainings in Stams (Österreich) einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Dies bedeutet für die 27-jährige Athletin vom SC Degenfeld eine lange Zwangspause, den Winter 2019/20 wird sie komplett aussetzen. Nach Absprache mit dem leitenden DSV-Mannschaftsarzt Dr. Florian Porzig wird die notwendige Operation durchgeführt, sobald das Knie in einem reizfreien Zustand ist. Den Eingriff wird Dr. Andreas Kugler in München vornehmen, der die Verletzung nach einer MRT-Untersuchung diagnostizierte.
Heim-WM 2021 ist das Ziel
„Die Verletzung ist extrem ärgerlich“, sagt Vogt. „Aber ich weiß, was auf mich zukommt, und schaue nach vorne. Nach der OP werde ich hart und konzentriert in der Rehabilitation arbeiten. Mein Ziel ist es, bei der Heim-WM in Oberstdorf wieder fit zu sein."
Bundestrainer Andreas Bauer bezeichnet den Ausfall als „sehr bitter … sowohl für Carina persönlich als auch für das gesamte Team. Ihr Fehlen im kommenden Winter zu kompensieren, wird eine große Herausforderung für uns alle. Wir wünschen Carina eine erfolgreiche Operation, verbunden mit einer rasche Genesung und sind uns sicher, dass sie uns im WM-Winter wieder verstärken wird."
Der Ausfall von Vogt ist der zweite herbe Schlag für das Springerteam des DSV, nachdem bereits Andreas Wellinger ebenfalls wegen eines Kreuzbandrissses 2019/20 komplett aussetzen muss.
Quelle: DSV