„Zum Abschluss eine Medaille“

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Spätestens seit seinem ersten Sieg im Weltcup im norwegischen Lillehammer zählt Janosch Brugger zu den Hoffnungsträgern im Langlauf. Im Interview mit nordic sports spricht der 22-Jährige über gestiegene Erwartungshaltungen sowie sportliche Ziele und erklärt, warum der Begriff Team bei Bundestrainer Peter Schlickenrieder großgeschrieben wird.
Interview: Jonas Giesenhagen
Herr Brugger, nach einem streckenweise sehr warmen Sommer startet bald endlich die Wintersportsaison. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen?
Janosch Brugger: Die ist saugroß beim ganzen Team. Zum Wintersport gehört Schnee einfach dazu. Wir waren zweimal in der Vorbereitung in Oberhof in der Skihalle, das hat schon viel Freude bereitet. Aber auf Naturschnee zu laufen, ist noch mal was ganz anderes und Besonderes. Speziell darauf ist die Vorfreude schon sehr groß.
Ist es für Sie als Sportler denn schöner, wenn die ganze Landschaft mit Naturschnee bedeckt ist und die Loipe nicht künstlich präpariert werden muss?
Brugger: Im Wettkampf blende ich so was aus, da kommt es auf andere Aspekte an. Aber es hat schon was Schönes, wenn alles um einen herum weiß ist und man nicht nur auf einer weißen Bahn läuft. Da läuft das Auge dann auch mit.
Wie haben Sie sich denn in der Sommerpause auf die anstehende Saison vorbereitet?
Brugger: Wir haben das Glück, dass wir als Langläufer sehr vielfältig sind. Im Sommer nutzen wir Rollski, gehen zu Fuß oder mit den Stöcken. Da kann man alle Möglichkeiten komplett auskosten. Ich gehe auch gerne in den Bergen wandern und spiele nebenher mal Fußball. Wir sind da wirklich sehr flexibel. Von daher können wir gerade zu Beginn der Saison das komplette Feld der Sportarten nutzen. Je näher die Saison rückt, desto häufiger sind wir dann auf Rollski oder auch im Kraftraum unterwegs.
Haben Sie Trainingstipps für unsere Leser, die sich im Sommer auch fit halten möchten?
Brugger: Auf alle Fälle viel zu Fuß unterwegs sein. Nordic Walking und Trailrunning sind hervorragende Möglichkeiten der Vorbereitung im klassischen Stil. Da sind der Vorstellung keine Grenzen gesetzt. Alles, was der körperlichen Verfassung dient, ist hilfreich.
Das komplette Interview sowie weitere Artikel finden Sie in nordic sports 3/19.